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Genealogie und Mecklenburg: Von A - Z

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Rund um den Kalender


Das wichtigste vorneweg ...

Der Gregorianische Kalender wurde 1700 in Mecklenburg eingeführt, d. h. auf den 18. Februar (Sonntag) folgte der 1. März 1700 (Montag).


Der Römische Kalender

Im 8. Jhd. v. u. Z. führte Romulus, der Gründer von Rom, den (Alt-)Römischen Kalender ein. Ein Jahr zu 304 Tagen hatte zehn Monaten unterschiedlicher Länge. Auf diese 10 Monate folgte eine unbenannte unnumerierte Winterperiode:

  1. Martius (31 Tage) - nach dem Kriegsgott Mars
  2. Aprilis (30 Tage) - etruskische Name der römischen Göttin Venus (Aphrodite)
  3. Maius (31 Tage) - Göttin Maja, Mutter des Hermes
  4. Junius (31 Tage) - Göttin Juno, Gattin des Jupiter
  5. Quintilis (30 Tage) - der 5. Monat
  6. Sextilis (30 Tage) - der 6. Monat
  7. Septembris (30 Tage) - der 7. Monat
  8. Octobris (31 Tage) - der 8. Monat
  9. Novembris (30 Tage) - der 9. Monat
  10. Decembris (30 Tage) - der 10. Monat

Hier haben auch Datumsangaben in Kirchbüchern wie "7br." oder "7bris" ihren Ursprung - September. Analog "8bris" - Oktober, "9bris" - November und "Xbris" - Dezember. Der "12. Xbr. 1822" ist also der 12.12.1822.

Im 7. Jhd. v. u. Z. fügte König Numa Pompilius die Monate Januar und Februar dazu:

  1. Ianuarius (29 Tage) - Gott Janus (Ianus)
  2. Februarius (28 Tage) - Monat der Reinigung bzw. Sühne

Die Anzahl der Tage der folgenden Monate wurde verändert, sodaß ein Jahr nun 355 Tage hatte (Martius 31, 29, 31, 29, 31, 29, 29, 31, 29, December 29, Ianuarius 29, Februarius 28). Ein römisches Jahr war damit 10 Tage kürzer als das tropische Jahr. Um die Verschiebung der Jahreszeiten auszugleichen, wurde alle zwei Jahre zwischen dem 23. und 24. Februarius ein zusätzlicher Monat zu abwechselnd 22 oder 23 Tagen, der Mercedonius, eingefügt (1. Jahr = 355, 2. Jahr = 377, 3. Jahr = 355, 4. Jahr = 378 Tage).
Im Jahr 153 v.u.Z. wurde der Jahresanfang vom 1. März auf den 1. Januar gelegt.


Der Julianischer Kalender

Durch Julius Cäsar wurde der Kalender 45 v. u. Z. reformiert. Drei aufeinanderfolgende Jahre hatten 365 Tage, das folgende vierte Jahr war ein Schaltjahr zu 366 Tagen. Im Durchschnitt war ein Jahr damit 365,25 Tage lang. Zur Korrektur des bestehenden Kalenders wurden 46. v. u. Z. nach dem November zwei Monate zu 33 und 34 Tagen eingefügt. Das Jahr 46. v. u. Z. war damit mit 445 Tagen das längste in der Geschichte.

Zwei Jahre später wurde zu Ehren von Julius Cäsar sein Geburtsmonat (Quintilis) in Julius umbenannt. Der Julianische Kalender begann dann am 1. Januar 45 v. Chr.. Die Zahl der Tage in den Monaten: Ianuarius 31, 29/30, 31, 30, 31, 30, 31, 30, 31, 30, 31, Decembris 30.

Im Jahr 8. n. Chr. korrigierte Kaiser Augustus den Kalender weiter, ihm zu Ehren wurde der Monat Sextilis in Augustus umbenannt. Auch veränderte sich die Anzahl der Tage in den Monaten: Ianuarius 31, 28/29, 31, 30, 31, 30, 31, 31, 30, 31, 30, Decembris 31.


Der Gregorianische Kalender

Ein Jahr ist die Zeit, die die Erde für einen Umlauf um die Sonne benötigt, nämlich 365,242190 Tage (365d 5h 48' 46"). Das Sonnenjahr ist damit 11 Minuten und 14 Sekunden kürzer als das Julianische Jahr. Diese Differenz führte dazu, daß im Jahre 1582 der Julianische Kalender 10 Tage nachging. Papst Gregor XIII. (1572-1585, * 1502, + 1585) beschloß, das zu korrigieren, indem er auf Donnerstag, den 4. Oktober 1582 Freitag, den 15. Oktober 1582, folgen ließ. Außerdem führte er die Regel ein, daß durch vier teilbare Jahre Schaltjahre sind, glatte Hunderterjahre jedoch nur, wenn sie auch durch 400 teilbar sind. Damit waren 1700, 1800, 1900 keine Schaltjahre und 2000 war ein Schaltjahr. Die Abweichung des Gregorianischen Jahres (365,2425 Tage) zum tropischen Sonnenjahr (365,242199) betrug damit nur noch 25,9 Sekunden.

Der Gregorianische Kalender wurde 1582 in den katholischen Ländern eingeführt (auf den 4.10. folgte der 15.10.1582 in Polen, Portugal, Spanien, Italien). Bis 1587 folgte die Umstellung in Österreich, Böhmen, Danzig, Frankreich, Bayern, Westphalen, Schlesien, Ungarn und den katholischen Teilen der Niederlande und der Schweiz. Im protestantischen Deutschland, also auch in Mecklenburg, in Dänemark, in den protestantischen Teilen der Niederlande und in Norwegen folgte auf den 18. Februar der 1. März 1700. In England und den britischen Besitzungen folgte auf den 2.9. der 14.9.1752. Weiter erfolgte die Umstellung 1918 in Rußland (auf den 31.1. folgte der 14.2.1918), 1924 in Griechenland und 1925/26 in der Türkei.


Weitere Kalender

Der Mecklenburger Staatskalender von 1803 führt aus: das Jahr 1802 ist das Jahr

  • 5752 nach Calvisischer bzw. 5563 nach Jüdischer Rechnung, von der Erschaffung der Welt (bis 27. September)
  • 1803 nach der Geburt des Herrn (bis 25. Dezember)
  • 1003 von Wiederherstellung des Römischen Kaisertums (800, 24. Dezember)
  • 455 von Erlangung der herzoglichen Würde des Hauses Mecklenburg (1348, 8. Juli)
  • 332 von der Vereinigung gesammter Mecklenburgischen Lande (1471, 15. Juni)
  • 251 von der gesetzlichen Einführung der evangelischen Religion in Mecklenburg (1552)
  • 155 vom Westfälischen Frieden (1648, 14/24. Oktober)
  • 102 von dem Hamburger Vergleich (1701, 8. März)
  • 48 von der Errichtung des landesgrundgesetzlichen Erbvergleichs (1755, 18. April)
  • 11 von der Thronbesteigung Seiner Röm. Kaiserlichen Majestät Franz des II. (1792, 14. Juli)
  • 47 von der Geburt Seiner regierenden Herzoglichen Durchlaucht, Friedrich Franz, Herzogs zu Mecklenburg (1756, 10. Dezember)
  • 18 von Höchst Desselben Regierungs Antritt (1785, 24. April)
Der Islamische Kalender (oder Hijri)
Der Jüdische / Herbäische Kalender
Der Französische Revolutionskalender (von 24.11.1793 - 1.1.1806)
Der Maya Kalender
Der Chinesische Kalender
Der koptische Kalender

Doppelte Jahresangaben

Der Julianische Kalender definierte den 25 März als den ersten Tag eines Jahres. Der neue Gregorianische Kalender definierte den 1. Januar als ersten Tag des Jahres. England führte ihn nach 1752 ein. Bis dahin galt der 25. März offiziell als der erste Tag des Jahres, für den überwiegenden Teil der Bevölkerung war es jedoch der 1. Januar. Deshalb wurden oftmals Daten zwischen den 1. Januar und dem 25. März mit zwei Jahreszahlen geschrieben, z. B.: 31.12.1718, 1.1.1718/19, ... 24.3.1718/19, 25.3.1719.


Christi Geburt

Nicht schon immer war Christi Geburt der Beginn der Zeitrechnung. Lange Zeit zählte die Gründung Roms als Jahr 1 der Zeitrechnung (ad urbe condita). Im Jahre 753 nach der Gründung Roms kam dem römischen Mönch Dionysus Exiguus die Idee, die Geburt Christi als Beginn der Zeitrechnung zu nehmen. Er errechnete, daß diese 525 Jahre zuvor stattgefunden haben mußte. Aber erst 200 Jahre später wurde "Christi Geburt" in kirchlichen Urkunden verwendet.

Ein Jahr Null gab es nicht. D. h. auf das Jahr 1 v. Chr. folgte das Jahr 1 n. Chr.. Aus diesem Grunde hätte der Beginn des Jahrtausend auch richtigerweise am 1.1.2001 gefeiert werden dürfen und nicht schon am 1.1.2000.


Das Julianische Datum

Joseph Justus Scaliger führte 1581 eine durchgehende Tagezählung ein, die um 12:00 Uhr des 1. Januar 4713 v. Chr. beginnt. Benannt nach seinem Vater, hat dieses Datum nichts mit dem Julianischen Kalender zu tun. 1957 wurde das Modifizierte Julianische Datum eingeführt. Seine Zählung beginnt am 17.11.1858 um 0:00 Uhr Weltzeit.


Monatsnamen

In Kirchbüchern wurden früher teilweise heute unbekannte Namen für Monate verwendet.

JanuarJenner 
FebruarHornung 
MärzMertz 
AprilAprill 
MaiMay 
JuniBrachmonat 
JuliHeumonat 
AugustAugustmonat 
SeptemberHerbstmonat7bris
OktoberWeinmonat8bris
NovemberWintermonat9bris
DezemberChristmonatXbris

Ostern und andere Feiertage

Feiertage, die jährlich auf den gleichen Tag fallen, werden durch den Lauf der Sonne bestimmt: Weihnachten am 25.12. (seit dem 4. Jhd.), Neujahr am 1.1.. Die beweglichen Feiertage werden durch den Lauf des Mondes bestimmt. Ostern ist der Sonntag, der auf den ersten Vollmond nach der Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr folgt, also 22.3. ... 25.4.. Pfingsten ist 50 Tage nach Ostern.

Nach Einführung des Gregorianischen Kalenders blieb im Heiligen Römischen Reich die Osterrechnung noch uneinheitlich. Das führte dazu, dass 1724 und 1744 Ostern auf unterschiedliche Daten fiel: in den protestantischen Ländern auf den 9.4.1724 und den 29.3.1744. In den katholischen Ländern auf 16.4.1724 und den 5.4.1744. Im Jahre 1776 wurde die Regelung der katholischen Länder auch von die protestantischen übernommen.

Die anderen beweglichen Feiertage werden relativ zum Ostersonntag gefeiert. Doch was bedeuten sie?

  • Palmsonntag, der Sonntag eine Woche vor dem Ostersonntag. Er leitet die Karwoche ein. An diesem Tag ritt Jesu Christi auf einem Esel nach Jerusalem ein. Sein Weg wurde von der Menge mit Palmzweigen bedeckt. Heutzutage werden am Palmsonntag Palm- und Buchsbaumzweige gesegnet. Es findet eine Prozession in die Kirche statt.
  • Gründonnerstag, der Donnerstag vor dem Ostersonntag. Jesu Christi trifft sich mit seinen Jüngern zum letzten Abendmahl. Bei den katholischen Gottesdiensten findet eine symbolische Fußwaschung durch den Pfarrer an zwölf Gemeindemitgliedern (gleich zwölf Jünger) statt.
  • Karfreitag ist der Freitag vor dem Ostersonntag. Für die Evangeliken ist der Karfreitag mit der Kreuzigung und dem Tod von Jesus Christi das höchste Fest des Kirchenjahres. Bei den Katholiken findet Karfreitag und -samstag nur ein einfacher Gottesdienst mit schmucklosem Altar, abgehängten Kreuzen und gelöschten Kerzen statt.
  • Ostersonntag. Die Christen feiern die Wiederauferstehung Jesu Christi von den Toten.
  • Ostermontag. auf dem Weg nach Emmaus treffen zwei Jünger auf einen Unbekannten den sie später als den zurückgekehrten Jesus erkennen. Sie verkünden seine Auferstehung.
  • Weißer Sonntag (Barmherzigkeitssonntag), der Sonntag nach Ostern.
  • Christi Himmelfahrt, 39 Tage nach dem Ostersonntag. Jesus Christi kehrt als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel zurück.
  • Pfingstsonntag, 49 Tage nach dem Ostersonntag. Die Entsendung des Heiligen Geistes zu den Aposteln und Jüngern nach Jerusalem.

Wochentag

Die Länge einer Woche zu sieben Tagen wurde vermutlich aus den vier Mondphasen (Voll- und Neumond, zu- und abnehmender Halbmond) abgeleitet. Es gab sie bereits im Orient (Heiligkeit der Zahl 7). Die Reihenfolge der Tagesnamen geht auf die antike Planetenreihe (Sonne, Venus, Merkur, Mond, Saturn, Jupiter, Mars) zurück. Bei den Christen war der Sonntag der erste Tag der Woche, bei den Slawen der Montag (zum Beispiel Russisch: Dienstag - Wtornik, wtoroi - der Zweite, auch bei Donnerstag und Freitag offensichtlich). Im 4. Jahrhundert wurden die Wochentage von den Germanen übernommen. Übrigens war in Deutschland bis 1976 der Sonntag der Wochenbeginn, durch die DIN 1355 wurde es dann der Montag.

Auf welchen Wochentag fällt ein Datum? Mit folgender Formel kann das einfach berechnet werden (die Divisionen sind ganzzahlig, d. h. der Rest wird vernachlässigt.

a = (14 - Monat) / 12
y = Jahr - a
m = Monat + 12 * a -2
Julianischer Kalender: d = (5 + Tag + y + y/4 + (31*m)/12) mod 7
Gregorianischer Kalender: d = (Tag + y + y/4 - y/100 + y/400 + (31*m)/12) mod 7

Sonntag = 0, Montag = 1, ...

Glossar

Anno DominiIm Jahre des Herrn
Hochfest Mariens1. Januar
Neujahr, circumcisio domini1. Januar, fester Feiertag
Maifeiertag1. Mai, fester Feiertag
Allerheiligen, festum omnium sanct1. November, fester Feiertag
Erntedankfest1. Sonntag im Oktober
Laurentius10. August
Martini, Martinstag11. November
Lucia13. Dezember
Maria Himmelfahrt, Assumptio Mariae15. August, fester Feiertag
Maria Lichtmess, purificatio marie2. Februar
Allerseelen2. November
Eucarias20. Februar
Heiligabend24. Dezember, fester Feiertag
Johanni, Johannis24. Juni
Nativatas domini25. Dezember
Weihnachten, Nativatas domini25. Dezember
Erster Weihnachtstag25. Dezember, fester Feiertag
Annunciato dominica25. März
Märtyrer Stephanus26. Dezember
Stephanus protomartyr26. Dezember
Zweiter Weihnachtstag26. Dezember, fester Feiertag
Siebenschläfer27. Juni
Peter und Paul29. Juni
Michaelis, sanct michailis arch.29. September
Tag der Deutschen Einheit3. Oktober, fester Feiertag in Deutschland
Totensonntag3. Sonntag im November
Andreastag30. November
Silvester31. Dezember
2. Advent4. Advent - 14 Tage
1. Advent, adventi4. Advent - 21 Tage, Beginn des Kirchenjahres
Christkönigsfest4. Advent - 28 Tage
Totensonntag4. Advent - 28 Tage
Buß- und Bettag4. Advent - 32 Tage
Volkstrauertag4. Advent - 35 Tage
3. Advent4. Advent - 7 Tage
Nikolaus6. Dezember, fester Feiertag
Epiphanias6. Januar
Erscheinung des Herrn6. Januar
Heilige Drei Könige, Epiphaniasfest6. Januar, die drei Weisen aus dem Morgenland besuchen das Christuskind um ihre Geschenke darzubieten: Weihrauch, Myrrhe, Gold
Maria Empfängnis8. Dezember
Maria Geburt, Nativitas d. v. Mariae8. September
caput jenunii dies cinerumAschermittwoch
Ostern, OstersonntagAuferstehung Christus, 325 u.Z. wurde Ostern auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. Ostern liegt damit zwischen dem 22.3. und dem 25.4.
FronleichnamDonnerstag nach Trinitatis
caresemeFastenzeit, 40 Tage vor Ostern
festum eucharistieGründonnerstag
Buß- und BettagMittwoch vor Totensonntag
pasha dies magnus satiriousOstersonntag
KarsamstagOstersonntag - 1 Tag
Judika, judicaOstersonntag - 14 Tage, 5. Sonntag in der Fastenzeit
KarfreitagOstersonntag - 2 Tage
Lätare, laetare, Mariä VerkündigungOstersonntag - 21 Tage, 4. Sonntag in der Fastenzeit
Okuli, oculiOstersonntag - 28 Tage, 3. Sonntag in der Fastenzeit
GründonnerstagOstersonntag - 3 Tage
ReminiszereOstersonntag - 35 Tage, 2. Sonntag in der Fastenzeit
Krummer MittwochOstersonntag - 4 Tage
Invokavit, quadragesima invocavitOstersonntag - 42 Tage
AschermittwochOstersonntag - 46 Tage, Beginn der Fastenzeit
Fastnacht, FaschingsdienstagOstersonntag - 47 Tage
RosenmontagOstersonntag - 48 Tage
EstomihiOstersonntag - 49 Tage
QuinquagesimäOstersonntag - 49 Tage
Blauer ErchtagOstersonntag - 5 Tage
Schmalziger SamstagOstersonntag - 50 Tage
Rußiger FreitagOstersonntag - 51 Tage
Unsinniger PfingsttagOstersonntag - 52 Tage
SexagesimäOstersonntag - 56 Tage
Stiller MontagOstersonntag - 6 Tage
SeptuagesimäOstersonntag - 63 Tage
Palmsonntag, palmarumOstersonntag - 7 Tage, Beginn der Karwoche, Einzug Jesu in Jerusalem, Ende der Fastenzeit, die Konfirmation fand i. d. R. am Palmsonntag statt.
dies palmarum dominicaOstersonntag - 7 Tage, Ende der Fastenzeit
OstermontagOstersonntag + 1 Tag
Miserikordias Domini, misericordiasOstersonntag + 14 Tage
JubilateOstersonntag + 21 Tage
Kantate, cantateOstersonntag + 28 Tage
Rogate, dominicum rogationumOstersonntag + 35 Tage
1. BittagOstersonntag + 36 Tage
2. BittagOstersonntag + 37 Tage
3. BittagOstersonntag + 38 Tage
Christi Himmelfahrt, ascensioOstersonntag + 39 Tage, Christi Eingang in den Himmel
SchauerfreitagOstersonntag + 40 Tage
ExaudiOstersonntag + 42 Tage
PfingstabendOstersonntag + 48 Tage
penecosteOstersonntag + 49 Tage
Pfingsten, PfingstsonntagOstersonntag + 49 Tage, Erleuchtung der Jünger Jesu durch den Heiligen Geist
PfingstmontagOstersonntag + 50 Tage
DreifältigkeitssonntagOstersonntag + 56 Tage
TrinitatisOstersonntag + 56 Tage
Weißer SamstagOstersonntag + 6 Tage
FronleichnamOstersonntag + 60 Tage
QuasimodogenitiOstersonntag + 7 Tage
Weißer SonntagOstersonntag + 7 Tage
SchaltjahrSchaltjahre sind durch 4 teilbare Jahre, Ausnahme: das Jahr ist durch 100, aber nicht durch 400 teilbar, Schaltjahre haben 366 Tage
Beginn der WinterzeitSonntag vor dem 1.11., Uhr zurückdrehen
Beginn der SommerzeitSonntag vor dem 1.4., Uhr vorstellen
4. AdventSonntag vor dem 25.12.
Tropisches JahrZeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen des Sonnenmittelpunktes durch den Frühlingspunkt, 1900: 365 Tage 5 Std. 48 Min 45,9747 Sec, wird pro Jahrhundert 0,54 Sec kürzer

Literatur

  • N. N.: (Groß-)Herzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender
    Schwerin 1(1776) - 143(1918)

    Die Staatskalender (nach 1918 Staatshandbuch, dann unregelmäßiges Erscheinen) dokumentieren wichtige Fakten des Landes in dem jeweiligen Jahr. Das sind z. B. die Genealogie des fürstlichen Hauses, die Namen staatlicher Angestellter.
    Weitere Stichworte: Superintendenturen, Kirchenkreise, Präposituren, Universitäten, Stadt- und Landschulen, Klöster, Polizei, Justiz und Gerichte, Postrouten, Land- und Wasserstraßen, Städte, Ämter und zugeordnete Ortschaften, kirchliche Topographie, ...
    Der Inhalt des Kalenders wurde über die Jahre den aktuellen Gegebenkeiten angepaßt.

  • N. N.: (Groß-)Herzoglich Mecklenburg-Strelitzischer Staatskalender
    Neustrelitz, 1792 - 1915

  • Brinkmann, Hermann: Alte und neue Zeitrechnung; unterhaltsame Kalenderkunde fuer jedermann
    Datumschluessel fuer den Sippenforscher
    Görlitz, 1939

  • Knopf, Jan: Die deutsche Kalendergeschichte : ein Arbeitsbuch
    Frankfurt am Main, 1983

  • Rohner, Ludwig: Kalendergeschichte und Kalender
    Wiesbaden, 1978

  • Denecke, Herbert: Dauerkalender vom Jahre 532 bis 2099 nach Dr. Doliarius
    Verlag Degener & Co. 1983

  • Grotefend, H.: Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit
    Neudruck ISBN 3775251774
    Hannover, 1941

  • Schmidt, Ursula: Ratgeber nicht nur für Chronisten
    o. O., 1993

Weblinks

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