Dobbertin - heute

 

Dobbertin ist ein kleines Dorf in Mecklenburg. Wie so viele Dörfer in dieser Gegend hat es seit der Wende mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen - meistert diese aber erstaunlich gut. Bekannt und besuchenswert ist Dobbertin aufgrund seines historisch bedeutsamen Klosters und der herrlichen Landschaft.

Dobbertin ... Oase der Ruhe inmitten der reizvollen Seen von Mecklenburg

See So heißt es in einem Prospekt über die kleine mecklenburgische Gemeinde ... Dobbertin liegt landschaftlich reizvoll am Ufer des Dobbertiner Sees. Parkanlagen, Mecklenburgs Felder, Wiesen und Wälder der nahegelegenen Schwinzer Heide laden zur Erholung ein. Inmitten des LSG Dobbertiner- Woseriner Seenlandschaft und mittleres Mildenitztal gibt es viele Möglichkeiten, auf Feld- und Waldwegen zu wandern und in nahegelegenen Seen zu baden.


See 4 km nördlich von Goldberg an der Bundesstraße 192 gelegen, ist Dobbertin gut erreichbar, nur einen Katzensprung von der A19 Berlin - Rostock entfernt (Abzweig Karow, die Bahnstation ist Goldberg, Busverbindungen gibt es nach Goldberg und Güstrow). Zusammen mit den Ortsteilen Kleesten, Neuhof, Spendin, Kläden, Alt- und Neu Schwinz hat Dobbertin über 1600 Einwohner. Administrativ gehört Dobbertin zum Amt Mildenitz im Landkreis Parchim.


Kloster Bekannt ist Dobbertin durch seinen am Nordufer des Dobbertiner Sees gelegenen Klosterkomplex. Auch für Nicht-Historiker bieten sich zahlreiche interessante Besichtigungsmöglichkeiten. Aber auch im Dorf selber findet man beispielsweise die ehemalige Klosteramtsscheune (Anfang 19. Jahrhundert) oder typisch mecklenburgische Bauernhöfe mit rohrgedeckten niederdeutschen Hallenhäusern.


Siegel Zur Herkunft des Ortsnamen heißt es im MM 2/1993: Dobbertin wurde 1227 als Dobrotin und Dobertin, 1230 als Dobertyn und 1249 als Dobrotin registriert. Der altpol. Form Dobrotin liegt ein Personenname zugrunde, wie er im Poln. und im Serbokroat. in der Form Dobrota existiert. Dieser Personenname ist abgeleitet von einem altpol. Wort dobry mit der Bedeutung gut, dem zB russ. dobryj entspricht, vgl. auch tschech. dobrota "Güte".


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